Mary´s Baby - The Gor Saga

Dieser Film, ein englischer Zwei -Teiler, ist wirklich klasse. Er setzt sich ernsthaft mit genetischer Forschung auseinander und ist gleichzeitig ein extrem spannender und überraschender Thriller. Ein Meisterwerk. Der folgende Text ist eine Inhaltsnacherzählung beider Teile. 
Im Anschluß folgt eine Übersicht über die Informations – Blöcke, also eine einfache Liste der vermittelten Fakten, die notwendig sind, um die Geschichte zu verstehen und spannend zu erzählen. 
 

Inhalt Teil 1 
 

Am Anfang steht die Geburt von zwei Babys: Doktor Foresters Frau bekommt eine Tochter, in seinem Institut verhilft Forester einem Gorilla-Weibchen bei der Entbindung eines männlichen Nachkommen.
Forester: "Ich träume von einer neuen Spezies. Eine mit der Intelligenz des Menschen, aber ohne seine mörderische Aggressivität."

Das Gorilla-Kind ist ein Hybride: eine Kreuzung zwischen einem Gorilla-Weibchen und einem Orang-Utan, mit dessen Samen es künstlich befruchtet worden ist. Dadurch will Forester erklären, warum der Abkömmling sich äußerlich von einem Schimpansenbaby so  sehr unterscheidet. Tatsächlich hat es mehr Ähnlichkeit mit einem Menschenbaby, ist allerdings, außer im Gesicht, stark behaart.

Seinem geheimen Computer-Tagebuch (und dem Zuschauer) vertraut er die wahren Gründe an: nicht ein anderer Affe hat den Samen gespendet, sondern ein Mensch.
Forester: "Es wäre ein Wunder, wenn er die Nacht überlebt."

Forester bekommt Besuch von seinem Auftraggeber: einem Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums. Es wird deutlich, daß beide Männer die einzigen Menschen sind, die von der Existenz des neuen Lebewesens wissen, da es ein Geheimauftrag war. Forester hat also nicht einmal seine engsten Mitarbeiter eingeweiht. Der Politiker träumt von einem Nutzen der Hybriden als Organspender, oder dem Einsatz als Soldaten. Obwohl Forester widerspricht, weil Gorillas nicht aggressiv sind: "Wir werden sie schon aggressiv machen!"

Die Gorilla-Mutter lehnt das Kind ab. Forester gibt es seinem Mitarbeiter Chris Knott und dessen Frau Nancy zur Pflege. Er erwartete, daß das Kind, wie schon die sechs Versuche davor, ohnehin bald stirbt. Das Baby wird HO 7 bezeichnet, bekommt aber den Namen Gorden.

Foresters Mitarbeiter und seine Frau päppeln das Kind auf. Entgegen der Annahme überlebt es. Chris macht sich in einer Kladde viele Notizen über Gor. Die Kladde bekommt die Aufschrift HO 7.

Forester erhält vom Ministerium eine Anweisung: alle Untersuchungen an Hybriden seien einzustellen, alle noch existierenden Embryonen seien zu vernichten, gleichgültig, in welchen Entwicklungszustand sie sich befinden. Grund dafür sei ein Abkommen zwischen Amerikanern und Russen. Auch HO 7 soll getötet werden!
Chris und Forester beschließen, Gorden leben zu lassen. Chris will ein Dokument fälschen, das Gors Vernichtung bestätigt.
Bei der Taufe von Foresters Tochter denkt er mehr an Gorden, als an seine Tochter. Bei der anschließenden Feier teilt er dem Ministermitarbeiter mit, daß Gorden tot sei.

Gorden verhält sich anders, als die anderen Affenbabies, die Chris und Nancy bisher aufgezogen haben: es krabbelt wie ein Menschenkind, und es verliert nach und nach die Körperbehaarung. 

Nach einigen Wochen gehen Chris und Nancy mit Gorden zu einer Kinderärztin, die nach der Untersuchung feststellt, daß Gorden kerngesund ist, lediglich seine noch nicht entwickelte Sprache sei auffällig, doch das würde sich von selber geben, wenn Gorden wächst.

Der Mitarbeiter vergleicht seine Fotos, die er während der Pflege von HO 7 ständig gemacht hat, und glaubt schließlich, daß das Kind verwechselt worden und in Wirklichkeit ein Mensch sei. Er will Gorden als Kind behalten und mit seiner Frau großziehen.

Forester muß handeln. Er weiht seinen Mitarbeiter ein, daß ein Mensch der Vater des Hybriden sei und das HO 7 getötet werden muß. Der Mann weiß, daß es keine andere Lösung gibt und, obwohl es seiner (kinderlosen) Frau "das Herz brechen wird", übergibt er eines Nachts HO 7~Gorden an Forester.

Forester fährt an einen kleinen Fluß und setzt Gorden in einem Korb in das reißende Gewässer. Er will es dem Schicksal überlassen. Er fährt mit seinem Auto weg, während das Körbchen wegschwimmt. Doch Forester stoppt seinen Wagen, rennt zurück, stürzt sich in den Fluß und rettet Gorden aus dem Korb.

Er bringt ihn zu dem Tierpfleger Jessop, der schon öfters Tiere aus dem Institut gepflegt hat. Er erzählt ihm, das Kind sei eine Waise und er suche eine Pflegefamilie. Da er gut bezahlen will, schlägt der grobschlächtige Tierpfleger seine Schwester vor, deren eigene Kinder schon aus dem Haus sind. Der Tierpfleger und seine Schwester halten das Kind für Foresters Sohn, stellen aber keine Fragen.

5 Jahre später.
Forester entwickelt immer mehr Zuneigung zu Gorden. Er macht sich Sorgen um Gorden, weil er sich zu einem schönen und starken, "prächtigen" Jungen entwickelt, jedoch nicht sprechen kann.

Forester sucht einen Spezialisten auf, der Gorden untersucht. Der Spezialist stellt fest, daß Gordens Stimmorgane nicht richtig ausgebildet sind. Er denkt an eine Operation, sagt aber gleichzeitig, daß er sie nicht durchführen will, weil es so etwas noch nie gegeben hat.
Gorden kann nur einen Laut machen: "Gna!"

Gorden wird von anderen Kindern wegen seiner Unfähigkeit zu sprechen gehänselt. 
Einmal gibt es einen Kampf, bei dem Gorden seinen Widersacher am ausgestreckten Arm hochhält: er ist unglaublich stark. Forester ist stolz auf seinen starken Gorden, sagt: "wir sind ihnen allen über!"

In seinem geheimen  Computer-Tagebuch bezeichnet er Gorden als seinen Sohn! (10 Minuten vor Ende des ersten Teils kommt diese Wahrheit ans Licht!!!)

Forester fährt mit Gorden und dem Spezialisten zu dem Institut in die Schweiz. Dort treffen sie auf einen weiteren Spezialisten. Auch er hält die Operation für undurchführbar und für zu gefährlich. Auf Foresters Drängen wird die Operation doch durchgeführt. Während der OP geht Forester in einer kleinen Kapelle beten.
Gorden überlebt den gefährlichen Eingriff.
 

Ende Teil 1.
 

Inhalt Teil 2

Auflistung der Informations - Übermittlung