Die Neue - Pilotfolge, 2 Std. Unterteilt in 18 Blöcke, jeweils ca. 5 Minuten lang.

(Sat1, ist inzwischen eingestellt)

1) 
Hubschrauber fliegen durch die Alpen, landen auf einer Alm. Spektakuläre Aufnahmen. Der Titel wird groß eingeblendet: Jagdfieber!
Eine junge hübsche Frau in einem Schießstand beim Üben. Auch spektakuläre Bilder.
An einem See ist ein Fischer, der sich über den Fluglärm eines Hubschraubers beschwert.
Der Hubschrauber fliegt über eine Stadt. 
Ein junger gutaussehender Mann an einer Strand-Bar schaut dem Heli nach.
Auf der Alm steigen die Jäger aus, Männer im „Alpendress“, mit Kniebundhose und Gamsbarthut, wie vor 100 Jahren sehen sie aus. Es wird deutsch und englisch gesprochen, eine internationale Jagdgesellschaft. Die Jagdtruppe geht über die Wiese, vorneweg wird einer der Jäger in einer altertümlichen Sänfte von zwei Trägern getragen!! (oder ist es eine Puppe?)
In einem Bürozimmer sitzen zwei Männer, von denen der ältere scheinbar gerade aus einem Einnicken erwacht. Er behauptet steif und fest, nicht geschlafen zu haben. Der jüngere nickt nur. Dann fällt der Kopf des anderen wieder vornüber.
Ein Sprecher bei der Jagd erklärt, in einer Art Thron sitzend, daß die Jagd Tradition hat, schon Kaiser Franz Josef hätte hier gejagt. In der englischen Übersetzung wird er „the great emperor“ genannt. Ein alter, fieser Jäger trinkt aus einem Flachmann.
Eine junge hübsche Frau fährt mit einem Auto (großer roter Pickup) voller Umzugskram durch eine Großstadt, dazu ihre Stimme: Von Wien nach Mondsee. Bezirksinspektorin Lisa Engel. Hört sich doch schon ziemlich gut an. Ihre Stimme klingt gutgelaunt und selbstbewußt.
Auf der Alm legen die Jäger ihre altertümlichen großen Gewehre auf Holzstützen ab und zielen auf einige Gemsen.

2)
Die Jäger ballern wild drauflos und einige abgeknallte Gemsen fliegen in Zeitlupe durchs Bild, während der rote Pickup über die Autobahn fährt.
Auf der Alm wird weitergeschossen, als plötzlich ein Handy klingelt. Einer der Jäger greift in seine Tasche, holt es heraus, stellt es ab, und entschuldigt sich -auf englisch- bei seinem Nebenmann. Da fällt wieder ein Schuß, und ein Jäger fällt getroffen neben den Gemsen hin. Große Panik unter den Jägern, einer sagt erkennend: „Um Gottes Willen, das ist ja der Heli?“, ein anderer fragt: wer hat da geschossen, und gibt dann dem Handybesitzer die Order, einen Notarzt zu verständigen. Der gleiche fiese alte Mann wie vorher nimmt noch einen Schluck aus dem Flachmann.
Die junge Frau kommt an einer Dorfpolizeistation an. „Gendarmerie“ und „Postenkommando“ steht auf dem alten, ovalen Schild. Sie steigt aus dem Auto und beeindruckt durch ein bauchfreies, sexy Shirt. Sie geht zur Tür, doch die ist verschlossen. Niemand da.
Auf einem Flugplatz steigen zwei Männer aus einem Auto und gehen übers Rollfeld. Der eine Mann telefoniert mit seinem Handy. Es sind die beiden Männer, die uns schon aus dem Büro bekannt sind, wo der eine nicht geschlafen hatte... Er teilt Lisa Engel mit, daß er auch nicht wisse, wo der Schlüssel sei, sie müsse den Gendarmen Rudi Aschenbrecher finden. Er wisse nicht, wo der ist, „wahrscheinlich beim angeln.“ Außerdem habe er jetzt gar keine Zeit, er müsse zu einem Tatort fliegen, jemand sei erschossen worden. Lisa Engel fragt, ob sie den Einsatz direkt übernehmen soll, doch der Mann sagt brüsk: „Wo denken Sie hin? Sie haben doch noch gar keine Dienstmarke.“ Er gibt ihr den (väterlichen) Rat, sich erstmal zu relaxen, zu akklimatisieren, ein Zimmer zu suchen, und am nächsten Tag in sein Büro zu kommen, wo sie erstmal die Dienstmarke bekommt. Und außerdem solle sie ihn nicht wegen jedem Scheiß anrufen, sie sei doch eine selbständige Person. Die beiden Männer steigen in einen Heli und fliegen los. Lisa Engel hört geduldig zu, aber an ihrem Gesicht kann man ablesen, was sie von dieser Behandlung hält. Sie „bedankt“ sich und legt auf.
Lisa Engel fährt zum Hotel Kaiserhof. Dort herrscht große Aufregung: die Nachricht vom Tod des Jägers hat sich schon verbreitet, die Hotelangestellten reden aufgeregt durcheinander „Der Helmut ist erschossen worden.“ Die Zimmerfrau steht versteinert hinter der Theke, als Lisa Engel ankommt und nach ihrem Zimmer fragt. Sie sei die neue Bezirksinspektorin aus Wien. Die Zimmerfrau bringt sie gefaßt zu einem Zimmer, öffnet es, und man sieht eine Bruchbude, die sie der Polizisten aber dennoch anbietet. Sie will wieder gehen, weil sie „ein Unglück in der Familie habe.“ 
Lisa fragt, ob das Zimmer ihr Ernst sei, es sei ja nicht einmal eine Rumpelkammer, worauf die Zimmerfrau sagt, der Kollege Steiner aus Salzburg habe extra das einfachste Zimmer gebucht, weil es doch nur für den Übergang sei. Lisa gibt ihr den Schlüssel dankend zurück und geht.

3)
Auf der Alm reden alle Jäger aufgeregt durcheinander. Der Rettungsheli hebt ab, der Polizeiheli landet. Der ältere der beiden Männer steigt aus dem Heli und sagt: Ich hasse die Berge. Der jüngere Mann steigt aus und ist zufrieden: er findet es schön in den Bergen. Der ältere mag es nicht, „die Höhen, die Tiefen, und das ganze zusammengefaltete Zeugs da.“
Ein junger Gendarm kommt dazu und klärt die beiden Kommissare (und den Zuschauer) auf. Helmut Kampeiner, 44, Jagdgehilfe vom Hotelier Kampeiner, ist angeschossen worden, schwerverletzt, Steckschuß, akute Lebensgefahr. Darauf sagt der Kommissar, daß sie ja gar nicht zuständig seien, wenn er noch lebt, sondern nur bei Mord... Der Gendarm erklärt weiter, daß man nicht wisse, wer geschossen habe, der Verletzte muß direkt in den Schuß des Jägers gelaufen sein, den Schuß auf die Gemse, natürlich.
Einer der Jäger kommt dazu und fragt: „Sind Sie der Bezirksinspektor Steiner aus Salzburg?“, worauf der ältere antwortet: „Oberst Steiner, wenn ich bitten darf.“ Seinen Assi stellt er nicht vor. Der Jäger stellt sich vor: Kampeiner, Karli Kampeiner. Er sei für die Jagd verantwortlich. Der Jäger entschuldigt sich für seinen Aufzug und zieht sich den Backenbart ab, eine Art Kaiser-Franz-Kostüm. Der fiese alte Mann schaut mürrisch. Oberst Steiner bittet die aufgeregten Jäger streng um „ein bisserl Ruhe!“
Kampeiner weiter: Eine schöne Misere ist das alles. Der Angeschossene war/ ist einer seiner Angestellten Und außerdem sein Adoptivbruder. Dann stellt er noch einen Jäger vor: Strobel, sein Assistent. Steiner stellt seinen Assistenten vor: Kollege Sterntaler.
Kampeiner macht sich scheinbar mehr Sorgen um die Schwierigkeiten bei dem Jagdausflug, die seinen handverlesenen exklusiven Gästen entstanden sind, als um das Leben von Helmut Kampeiner. Es ist ja sein Geschäft! Steiner erkundigt sich noch, ob die Gäste alle einen gültigen Jagdschein haben? Kampeiner würde dafür seine Hand ins Feuer legen, sagt er. „Mutig“, nennt Steiner das. 
Am See fährt Lisa Engel laut hupend vor. Der Mann, der vorher schon mal beim angeln zu sehen war, kommt ins Bild. Sie fragt, ob er zufällig Rudi Aschenbrenner sei, worauf er antwortet: nein, nicht zufällig, sondern mit voller Absicht. Lisa, bauchfrei, verlangt „die Schlüssel.“ Er fragt (mit Blick auf ihr vollgeladenes Auto): „Für die Mülldeponie?”, sie antwortet: „Für die Gendarmerie.” Sie sei die Neue. Darauf er: Ich bin der Alte. Vor 4 Wochen habe man ihn in Frühpension geschickt. Sie fragt, warum er dann noch seine Uniform trage? „Aus Protest!” lautet die Antwort. 
In den Bergen hat der Assi seine Aufzeichnungen erstmal beendet. Ein Gewitter zieht auf. Steiner haßt Gewitter, „diese prahlerische Verschwendung von Energie.“ Da der Heli schon weg ist, ergibt sich die Frage, wie sie wieder ins Tal kommen. Herr Kampeiner kommt dazu. Der Polizist sagt, daß die Untersuchungen erstmal fertig sein, „bis auf den Herren aus Schweden, aber den versteht sowieso keiner.“ Die Waffen werden noch untersucht, dann hätte man den Schützen bald. Aber es gibt ein viel größeres Problem. Wie kommt man runter? Der Jagdchef schlägt vor, zu Fuß zu gehen, was der Oberst abfällig eine „glänzende Idee“ nennt. Sein Assi schlägt vor: „Vielleicht mit der Sänfte?“

4)
Es regnet in Strömen, als Lisa Engel und Rudi Aschenbrecher mit Lisas rotem Pickup an der Wache ankommen. Durchnäßt gehen beide hinein, „an das Wetter werde sie sich noch gewöhnen“, alles sieht und wirkt trostlos, passend zum Regenwetter. Ihre neue Wachstube. Ein altes Kofferradio, klappernde Fensterläden, Pappkartons. Den Empfang hat sich Lisa Engel anders vorgestellt. 
Da ihr Zimmer im Hotel so schlecht war, nimmt sie ein neues Quartier - in der Gefängniszelle der Polizeiwache. 
Gleichzeitig kämpfen im Krankenhaus die Ärzte um das Leben des Angeschossenen. Großaufnahmen der OP! Spektakulär!!
Lisa sitzt ernüchtert in der Zelle, als ihr ein Spruch an der Wand auffällt: Es ist das Schlimmste, sich in Zeiten des Unglücks an Zeiten des Glücks zu erinnern. 
Sie geht trotzig noch in die Strand-Bar, die auch schon mal zu sehen war. Eddie Mondsee, der Barkeeper, stellt sich vor (derselbe Nachname wie der Ortsname!!) und spricht sie schräg an: Sie haben doch bestimmt Feuer in der Hose! Sie reagiert verblüfft, aber cool. Damit meinte er ihre Dienst-Waffe, seine Art, einen Witz zu machen. Sie sei doch „unser neuer Bulle...“ Dann gibt er ihr den Tip: wenn sie hier in Mondsee Erfolg haben will, solle sie mit ihm kooperieren. Auf die Frage, was er damit meine, weicht er aus und stellt ihr ein Bier aufs Haus hin. Dann meint er, es sei eine „böse Geschichte“ mit dem Kampeiner da und seinem Adoptivbruder. „Was denn?”, fragt sie. „Das wissen sie nicht? Den ham se abgeschossen”, erklärt er. 
Seine Meinung versteckt er nicht: er deutet an, daß jemand absichtlich auf Helmut Kampeiner geschossen habe. „Weil die Familie (sei) eiskalt und stinkreich, mit einem Aschenputtel namens Helmut Kampeiner.“ Lisa Engel meint dazu: im Märchen schießt aber keiner aufs Aschenputtel.......(bis hier 19 Minuten)
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5)
Im Krankenhaus sitzen drei verzweifelt wartende Menschen: Karl Kampeiner, die Frau von der Rezeption, und ein dritter (Strobel). Die beiden Männer haben jetzt keine Franz-Josef-Kostüme mehr an und sehen aus wie normale Menschen. Die Ärzte holen gerade (in Großaufnahme) die Kugel aus dem zerschossenen Bauch. Der Puls tickt langsam, aber gleichmäßig.
Vor dem Gendarmerie- Postenkommando sitzt Lisa Engel bei Eddie Mondsee im Auto. Beide sind angetrunken. Er fragt sie, dabei das „Sie“ gebrauchend, ob sie wirklich in der Zelle übernachten wolle, er könne ihr ein richtiges Bett anbieten....
Im Krankenhaus kommt der Arzt zu den drei wartenden. Einer von ihnen füttert gerade dringend sein Tamagotchi. Der Arzt überbringt die Nachricht, daß die Arterie zerfetzt worden ist, und vielleicht das Rückenmark gestreift, Lähmungen nicht ausgeschlossen. 
„Also, schießen wird er jetzt erstmal nicht mehr können“, sagt der Arzt zu Kampeiner. Der antwortet: „wenns nur das ist...” und blickt dabei intensiv zu seiner Schwester und dem dritten, der sein Tamagotchi nicht mehr füttert... Ende des 1. Tages!!!
Am nächsten Morgen kommt Rudi Aschenbrecher zur Polizeistation geradelt. Vor der Wache steht ein schwarzer aufgemotzter Wagen. Innen sitzt Eddie Mondsee in Polizeiuniform vor der Zelle, in der, neben einer Flasche Sekt und zwei Gläsern, Lisa Engel schläft. Rudi überbringt die Nachricht, daß Lisa um 9 in der Landesgendarmerie sein soll, jetzt isses 11. Und schöne Grüße vom Oberst Steiner! Lisa macht sich schnell auf den Weg.
In der Landesgendarmerie angekommen, zu der sie ein Taxi brachte, stehen scheinbar alle Beamten Spalier und gucken streng, als Lisa erscheint. Sie geht durch den langen Gang, an dessen Ende der entsetzt blickende Oberst Steiner wartet und auf ihr Bauchnabelpiercing starrt. Als Lisa es bemerkt, macht sie schnell die Jacke zu und sagt „Sorry”. Steiner begrüßt sie förmlich-offiziell, überrascht sie mit einem Zitat: Spät kömmt ihr, doch ihr kömmt. Der lange Weg entschuldigt euer Säumen. Schiller. Wallenstein. Und dann steif: „Im Namen des Gendarmerie-Kommandos.... Willkommen im Salzkammergut.“ Sie antwortet salopp „Hi!“ Der junge Polizist Sterntaler erwidert das „Hi“ unsicher, und streckt ihr einen Strauß Blumen hin. Steiner überreicht ihr großartig-selbstgefällig ein neues glänzendes Schild für ihre neue Außenstation der Polizei, „dazu die notwendigen Dübel und Schrauben, die Bohrmaschine hat vermutlich Herr Aschenbrenner.“ Und die Zulassung für ihren Dienstwagen, ihre Dienstmarke, und ihren ersten Fall, Helmut Kampeiner, geborener Greinseder, ein typischer Jagdunfall. Blöderweise schon fast abgeschlossen, aber sie könne ja die Vernehmungsprotokolle lesen, wie man so was macht.... Sterntaler übergibt ihr noch dazu eine Tatortskizze, von ihm selbst angefertigt.“  Der Schuß wurde abgefeuert vom dem 72jährigen Jagdgehilfen Franz Sonleitner, der neben Karl Kampeiner postiert war. Die Skizze enthält auch eine Legende, und eine Menge Gemsen sind eingezeichnet.
Lisa bedankt sich, und Steiner bedeutet Sterntaler, wieder zurück ins zweite Glied zu rücken. Lisa fragt: Und? Hat er (Sonleitner) schon gestanden? Darauf antwortet Steiner leicht entrüstet: Der Mann ist ein versoffener Volltrottel. „Also hat er noch nicht gestanden?“, schließt Lisa daraus. Steiner: „die Kugel stammt aus der Waffe des Mannes.“ Lisa fragt nach der Untersuchung des Schußkanals, und anderen erkennungsdienstlichen Merkmalen. Bei jeder Erwähnung schaut Steiner erbost in die Runde: so brauche er sich nicht belehren zu lassen, ist wohl seine Meinung. Sterntaler, den sein Chef immer gönnerhaft „Sterno“ nennt, ist erfreut, daß sein Chef endlich mal Kontra kriegt. Er liebt Lisa dafür. 
Steiner weiter: Sie brauche ihm nicht zu sagen, was ein Schußkanal sei, mein Fräulein.  Frau!, erwidert Lisa. Steiner fragt erstaunt: Was glaube sie? Für ihn und seinen Kollegen Sterntaler sei das ein Jagdunfall. Ob denn wohl der Karl Kampeiner seinen Adoptivbruder töten lasse von einem 72 jährigen Killer???

6)
Lisa geht, nicht ohne den Blumenstrauß dem Steiner auf den Tisch zu feuern. Steiner empfiehlt ihr, sich vor allem um ihre Wohnungssuche zu kümmern, weniger um den Fall. Sie sagt nicht, daß sie in der Zelle geschlafen hat. Steiner sagt zu Sterntaler, daß er nichts weniger leiden kann als eine Frau, die auf Alben-Columbo macht, besser gesagt, Columbine. 
Sterntaler allerdings fehlen die Worte, seit Lisa den Blumenstrauß hingeschmissen hat, ist er auch hin und weg - von ihr.
Lisa versucht im Krankenhaus, Helmut Kampeiner zu befragen. Sie fragt ihn, ob er gesehen habe, daß der Sonleitner auf ihn geschossen habe. Kampeiner liegt mit offenen Augen im Krankenbett, reagiert aber überhaupt nicht auf sie. Der Arzt erklärt, daß der Schuß auch hätte ins Herz gehen können. Lisa wundert sich, daß Kampeiner nicht reagiert, der Arzt klärt sie auf, daß er ein schweres Trauma erlebt habe, es gibt „manche, die reden monatelang kein Wort.“ Lisa geht, und nimmt einfach die Röntgenaufnahme mit. Der Arzt protestiert, doch Lisa nimmt die Aufnahme trotzdem mit. 
Auf dem Weg zu ihrer Polizeistation geht Lisa sich ein Brötchen in einer Fleischerei holen. Dort regt sich eine alte Frau auf, daß der Wagen des jungen Mannes die ganze Nacht vor der Wache gestanden habe, Sodom und Gomorra. Lisa hört sich das an und meldet sich dann freundlich zu Wort, worauf die alte Frau sie sehr freundlich grüßt.... Lisa sagt nur, daß sie immer noch ganz verwirrt ist von der unglaublichen Nacht, er in Uniform, sie auf der Pritsche, willenlos.... Dann bestellt sie ein Brötchen.
Das Brötchen landet auf dem Monitor des Computers, mit dem sie unter Zuhilfenahme eines Computerprogramms den Schußkanal berechnet und überprüft. Dabei nimmt sie auch die Skizze von Sterntaler zu Hilfe.
Rudi Aschenbrenner kommt radelnd vorbei. Draußen ist schon das neue Schild montiert! Ohne Begrüßung will er sich seine alte Uniform holen, die dringend zur Reinigung muß (weil ja der betrunkene Eddie Mondsee sie in der vergangenen Nacht getragen hatte!). 
Lisa meint nur: „Guten Tag!!“ Und sie sagt, vor dem Computerbildschirm sitzend, daß mit dem Schußkanal, dem Winkel, etwas nicht stimmen kann... Aschenbrenner merkt an, daß man heutzutage wohl einen Computerspezialisten auf seinem alten Arbeitsplatz braucht. Lisa sagt dazu, daß es ihr eigener Computer ist. Aschenbrenner ist offensichtlich sauer, doch Lisa kann nur sagen, daß es nicht ihre Schuld ist, daß er frühpensioniert wurde. Er will sich nicht behandeln lassen „wie eine ausrangierte Dampflokomotive“, er war 30 Jahre hier auf diesem Posten als Postenkommandant. 
Sie fragt ihn, ob er mit ihr auf den Berg fahren könne zum ermitteln, doch er meint, er brauche kein Mitleid. Sie meint es auch nicht so, sondern möchte dienstliche Hilfe. Sie sagt offen, daß sie es nicht alleine kann, daß sie seine Hilfe brauche. Er will ihr helfen, als Privatmann. Wobei denn? Das will sie ihm auf dem Weg erklären, und er solle ihr etwas über die Kampeiners erzählen. (bis 39´)

7)
Auf der Autofahrt erzählt Aschenbrenner einen Teil der Geschichte der Kampeiners: Helmut Kampeiner hat als Baby seine Mutter verloren und wurde von den Kampeiners adoptiert. Er hat sich nicht fürs Hotel interessiert, wollte Jäger werden, „aber es hat nur zum Jagdgehilfen gelangt.“ Dann war er mehrere Jahre „völlig verschwunden“ und ist vor zwei Jahre wieder aufgetaucht. Dann hat ihn sein Bruder im Hotel beschäftigt. Irgendwann hat sich Helmut „eigenartiger Weise“ mit der Schwester Eva Kampeiner „verbandelt“, obwohl sie ja quasi seine Schwester ist. Niemand hat das verstanden, da die Schwester so „fesch“ erscheint, und der Helmut, naja... „wo die Liebe hinfällt.“
Aschenbrenner und Lisa gelangen auf die Alm, und mit Hilfe der Skizze von Sterntaler ermitteln sie die Standorte der Personen. Lisa untersucht mit einem Winkelmesser den Winkel und stellt fest, daß der Ablauf nicht so gewesen sein kann, wie alle behaupten. Irgend etwas sei oberfaul. „Der Sonleitner kann nicht geschossen haben“, stellt sie fest!!
Mit Steiner untersucht sie noch einmal in einem Institutslabor die Tatwaffe. Das Projektil scheint eindeutig aus der Waffe von Franz Sonleitner zu stammen. Steiner ist darüber selbstzufrieden froh, würde sich doch damit bestätigen, was er von Anfang an gesagt hat: es war ein Unfall, und Lisa habe keine Ahnung. Er nennt Karl Kampeiner unterwürfig einen der angesehensten Bürger und meint, Lisa würde ihn und seine Abteilung mit ihrer Verbohrtheit lächerlich machen. Er stellt ihre Methoden in Frage, als er süffisant bemerkt, ob sie vielleicht das zweite Gesicht habe. Und er empfiehlt ihr, das Computerprogramm mal zu untersuchen. (bis 43´)

8)
Auf der Wache befragt Lisa den Herrn Sonleitner. (der, der immer aus dem Flachmann getrunken hat) Er bestätigt, daß es eindeutig sein Gewehr ist, Verwechslung ausgeschlossen, niemand anderer habe damit geschossen. Lisa fragt ihn direkt, ob sein Chef Karl Kampeiner ihm vielleicht Geld für seine Falschaussage gegeben habe, doch er meint dazu nur, daß er überhaupt nicht mehr wisse, was Sache sei, und das er nicht auf Helmut Kampeiner geschossen habe. Lisa fragt ihn, ob er das auch vor Gericht beschwören könne. „Das brauch ich nicht zu beschwören, das war so“, sagt er. Und dann geht er, etwas verwirrt. Er will noch sein Gewehr mitnehmen, aber Lisa hält es fest!
Makler Dallinger kommt herein und bietet Lisa eine Wohnung an - gegen Sex. Sie schmeißt ihn achtkantig raus. „Wixer“, ruft sie noch. Aschenbrenner kommt rein. Er bemerkt, daß sie aufgeregt ist, aber sie beruhigt ihn, daß es nicht ihm gilt. „Da bin ich aber beruhigt“, sagt er. Und außerdem „besetzt“ er seinen alten Schreibtisch, und zwar solange, bis der Steiner ihn rausschmeißt. Lisa scheint darüber sehr froh zu sein, endlich jemanden zu haben, der scheinbar auf ihrer Seite ist. Sie verabschiedet sich, da sie ins Rathaus zum Archiv will, und macht noch einen kleinen Scherz, daß er bloß nicht das Telefon abheben darf. Beide schmunzeln, leicht verschwörerisch. (bis 47´)
Werbung bis 54´, also wieder 7 Minuten

9)
Im Rathaus-Archiv von Mondsee untersucht Lisa Stammbücher. Sie entdeckt eine Heiratsurkunde von Walter Kampeiner und Heidemarie Greinseder 1955. Daraus folgert sie, daß Helmut ein uneheliches Kind von Kampeiner wäre, da er damals schon 2 Jahre alt war, und damit sei eine Verbindung zwischen ihm und Eva Inzest, da er der Stiefbruder von Karl und Eva wäre. Die feindselige Archivbeamtin will ihre Untersuchungen dem Bürgermeister melden. Lisa sucht noch nach einer Todesanzeige, doch es gibt keine, „es sei ja alles auch schon sehr lange her“, sagt die Archivarin.
Zuhause schiebt Eva den Helmut in einem Rollstuhl ins Wohnzimmer. Sie meint, alles würde wieder gut. Sie muß gehen, zur Arbeit, doch Helmut scheint Angst zu haben. Sie küssen sich zum Abschied, und Bier sei im Eiskasten, sagt Eva.
Lisa sucht in einem Zeitungsarchiv weiter. Sie findet einen Artikel über Heidi Greinseder, die Erbin des Kaiser-Hofes, die eine Traumhochzeit feiert. Nur 3 Tage später findet sie eine Todesanzeige von ihr in der Zeitung, und einen Artikel über die Trauerfeier, aber keinen über die Beerdigung. Ein alter Zeitungsarchivar meint, daß sie vielleicht woanders gestorben sei, auf der Hochzeitsreise etwa... „und wo sei dann die Leiche, die müßte doch überführt worden sein“, ... wenn es eine Leiche gab, sagt der alte Archivar geheimnisvoll. Ob die Leiche verschwunden sei? fragt Lisa. Sie sei die Polizei, sagt der Alte. Auf einer weiteren Seite der alten Zeitung ist ein bestimmter Artikel ausgeschnitten. Der alte Mann meint, daß es leider immer wieder Archivschänder gibt, die Artikel heimlich klauen und zu hause an die Wand hängen....(bis ca. 60´)

10)
2 Szenen. Lisa und Aschenbrenner besprechen gemeinsam, wie wohl die Vergangenheit war. Das komplizierte Geschehen wird noch einmal zusammengefaßt: Heidi Greinseder hat einen 2jährigen Sohn, den Helmut. Sie und Karl Kampeiner heiraten, drei Tage später auf der Hochzeitsreise nach Genua stirbt Heidi, ihre Leiche wird nicht gefunden. Lisa meint, daß Kampeiner sie vielleicht über Bord geworfen habe, um ans große Erbe zu kommen, den Kaiserhof, worauf Aschenbrenner sagt, daß dieser Gedanke im Ort nicht neu sei. Lisa nimmt das Gewehr zur Hand und stellt plötzlich fest, daß man es auseinandernehmen kann. Sie überlegt, daß man so den Sonleitner reingelegt haben könnte, Aschenbrenner ergänzt, daß im Tumult danach der Lauf wieder ausgetauscht werden konnte. Lisa sagt, der Schütze war ein Killer, bezahlt von Karl Kampeiner.
Bei dem, auf seinem luxuriösen Gutshof, äußert sie ihre Vermutung, daß der Sonleitner nicht geschossen habe, daß habe sie im Gefühl. Kampeiners Gehilfe Strobel kommt dazu, verzeiht sich aber schnell wieder. (bis 1´06)

11)
1 Szene. Lisa besucht Helmut Kampeiner, der schwer gezeichnet im Rollstuhl sitzt, und bringt ihm seine „Jagdutensilien“ zurück. Auf dem Tisch entdeckt sie ein s/w-Foto von einer Frau mit einem kleinen Kind. Sie erklärt ihm, daß sie seinen Stiefbruder Karl für den Auftraggeber eines Killers hält, um den mysteriösen Tod an seiner Mutter bei der Hochzeitsreise zu vertuschen. Helmut glaubt das auch. Er sagt, er habe früher seinem Adoptiv-Vater auf den Kopf zugesagt, daß der seine Frau Heidi, (also Helmuts Mutter)  umgebracht habe. Doch der lachte nur. Lisa erklärt, daß Karl glaubt, sie sei im Suff von Bord gefallen, worauf Helmut ihn ein „Schwein“ nennt. Er nimmt sein Gewehr und sagt, daß er jetzt seinen Pflichtteil einfordern will. Und Eva auch. Sie würde ihren Bruder hassen. Er will mit ihr weggehen und ein eigenes Hotel aufbauen. Und Lisa soll sich gefälligst da raus halten. Beide erwarten einen erneuten Anschlag auf ihn, damit er als „lästiger Ankläger und lästiger Miterbe“ aus dem Weg geräumt würde. Helmut nimmt sein Gewehr und sagt, daß er gewappnet sei. Außerdem hat er bisher sowohl Karl als auch Eva verschwiegen, daß er wieder sprechen kann. Er sucht noch Beweise für den Mord an seiner Mutter. (bis 1´12) 

12)
Lisa bespricht sich in der Strandbar mit Eddie. Sie fragen sich, welche Verbindungen untereinander bestehen. Was hat Eva mit Karl zu schaffen, warum liebt sie Helmut? Lisa schlägt vor: aus Mitleid. Frauen würden so etwas bringen.
Eva Kampeiner steigt in ihr Auto und wird von einem Killer mit einer Drahtschlinge erwürgt.
Lisa bekommt einen Briefumschlag in die Wache. Er enthält eine Briefbombe, die explodiert. Lisa wird verletzt und bleibt blutüberströmt auf dem Boden liegen.
Helmut Kampeiner schaut aus dem Fenster zu, wie der Notarzt Eva abtransportiert. 
(bis 1´16)
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13)
Lisa Engel denkt im Krankenhaus nur an eines: Helmut Kampeiner muß beschützt werden, weil er umgebracht werden soll.
Auf der Wache untersuchen Steiner und Sterntaler den Tatort, zusammen mit einem Spezialisten. Aschenbrenner kommt dazu. Er weiß noch nichts von dem Bombenattentat, weiß aber schon, daß Eva Kampeiner ermordet worden ist. Vor dem Haus von Helmut Kampeiner.
Er erzählt es auch Lisa im Krankenhaus. Sie will sofort etwas unternehmen. Sie bittet Aschenbrenner, sie zu fahren, da sie leicht verletzt ist.
Sterntaler und Steiner, dem es „ein Vergnügen war“, verhaften den Assistenten Strobel bei Karl Kampeiner, der sich mit einem Tuch den Schweiß abwischt. (bis 1´27)

14)
Oberst Steiner erklärt Lisa, daß der Mord an Eva nichts mit dem Fall Kampeiner zu tun haben muß, da es sich um einen Mord aus Eifersucht handeln könne, den Strobel allein begangen hat; er war früher mit Eva zusammen und ist „ganz narrisch“ geworden, als sie ihn wegen Helmut verlies. Lisa ist jedoch sicher, daß Karl Kampeiner seine Schwester umgebracht hat, um alles allein zu erben. Sie will eine Hausdurchsuchung machen, doch Oberst Steiner will Beweise sehen. Er verweigert seine Erlaubnis.
Die Hausdurchsuchung findet dennoch statt. Zwei Einsatzwagen der Polizei stellen bei Kampeiner alles auf den Kopf. Karl Kampeiner droht Lisa, das würde ein Nachspiel haben. Sie wisse gar nicht, mit wem sie sich hier anlege. Kampeiner hält sie für wahnsinnig.
Lisa erzählt Helmut, der völlig fertig wegen dem Mord an seiner Freundin ist, von der Hausdurchsuchung. Sie sagt ihm, daß sie Karl ins Gefängnis bringen wird. Und für ihn will sie Polizeischutz anordnen. Doch er will das nicht, das würde Eva auch nicht wieder lebendig machen.
Die Hausdurchsuchung ergibt nichts. Kampeiner versichert Lisa, das würde sie den Kopf kosten. Lisa und Aschenbrenner gehen enttäuscht einen Kaffee trinken. (bis 1´32)

15)
Aschenbrenner lädt Lisa in sein Traumhaus am See ein. Sie ist von seinen selbstgemalten Gemälden beeindruckt. Sie fragt ihn, ob er ihr ein Bild - zum Abschied - schenken würde. Sie scheint aufgeben zu wollen, hält sich selbst für einen Voll-Loser. Sie entdeckt ein Foto, es zeigt seine Tochter, die vor 4 Jahren an Krebs gestorben ist. Da war sie genauso alt, wie Lisa.Lisa in der Strandbar. Mit einem Bild. Sie erklärt Eddie, daß sie sich noch 2 Tage gibt. Eddie sagt: Du wirst mir fehlen. „Ich mir auch“, antwortet Lisa. 
Lisa sucht Franz Sonleitner in der Jagdhütte Kaiserhof auf. Sie fragt ihn noch mal nach seinem Gewehr. Sie ist sicher, daß jemand den Kolben ausgetauscht hat. Er sagt, ein gewisser Josef Schwarz habe das Gewehr transportiert. Ein neuer Jagdgehilfe aus Linz. (bis 1´37)

16)
In einer Verbrecherkartei findet Lisa ein Foto des Josef Schwarz. Zweimal vorbestraft. Sie erklärt ihre Theorie Oberst Steiner, der endlich beginnt, ihr zu glauben. Zusammen mit Sterntaler und Aschenbrenner hecken sie einen Plan aus.
Vor Josef Schwarz´ Haus stehen Aschenbrenner und Lisa, sowie Steiner und Sterntaler in zwei Autos. Aschenbrenner ruft Schwarz an und behauptet, daß er wisse, daß er absichtlich auf Helmut geschossen hat. Sie wollen ihn rauslocken. Tatsächlich verläßt er die Wohnung, nachts, im strömenden Regen. Aschenbrenner verfolgt ihn zu Fuß, Lisa soll direkt zum Kaiserhof fahren. Doch er geht nicht dorthin. Er geht direkt zu Helmut Kampeiner. Aschenbrenner kann das Lisa gerade noch mitteilen. Sie und auch Steiner fahren zu Helmut. (bis 1´42)

17)
Draußen kann Aschenbrenner sehen, wie Schwarz zu Kampeiner ins Haus geht und ihn mit einer Waffe bedroht. Lisa denkt: Jetzt ist alles zu spät.
Innen telefoniert Schwarz. Er sagt seinem Gesprächspartner, daß Helmut nach ihm verlange. Dringend. Es würde ihm nicht gutgehen.
Karl Kampeiner macht sich nachts unwillig auf den Weg. (bis 1´43)
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18)
(Die Große Schlußpointe).
Karl Kampeiner will ins Haus gehen. Lisa denkt, er will seinen Bruder töten, bzw. nachsehen, ob der Killer Schwarz seine Arbeit gut erledigt habe. Kampeiner streitet das ab, er wisse nur, daß es seinem Bruder wohl nicht gutgeht. Sie gehen zu dritt hoch. Oben eröffnet Helmut aus dem Rollstuhl heraus sofort das Feuer auf seinen Bruder. Doch er trifft nicht. Lisa und Aschenbrenner können schließlich Helmut Kampeiner überwältigen, obwohl der sogar plötzlich aus seinem Rollstuhl aufstehen und laufen kann. Oberst Steiner und Sterntaler kommen dazu.
Lisa erklärt dann alles.
Es stellt sich heraus, daß Helmut Kampeiner und Schwarz Komplizen waren und in Wirklichkeit alle Miterben töten wollten, damit Helmut Alleinerbe wird. Sogar den Schuß auf sich selbst von Schwarz hat Helmut in Kauf genommen. Pervers, das. 
Steiner lobt Lisa für sie Lösung des Falles. Und er stellt Aschenbrenner wieder ein, als „Ausnahmehilfspolizist.“ Karl Kampeiner bedankt sich bei Lisa, da sie ihm ja das Leben gerettet habe; ohne sie wäre er einfach zu seinem Bruder gegangen, der hätte ihn erschossen, und später der Polizei gegenüber von Notwehr gesprochen. Lisa wiederum entschuldigt sich artig bei ihm. Er geht. Aschenbrenner und Lisa bleiben allein zurück. Aschenbrenner bietet ihr die leere Hütte-am-See eines Freundes zum Wohnen an. Und außerdem das „Du“.
Am nächsten Tag hilft er ihr beim Einziehen. (bis 2´01) Abspann.
 

Das war also die Pilotfolge. Blöde Geschichte. Der „Gute“ war am Ende der „Böse“, und der, der die ganze Zeit so böse geguckt hat, war dann doch völlig unschuldig und eigentlich gut. Die gesamte Handlung wurde in langen Dialogen mehrfach erklärt. Der frühpensionierte, ältere, bärtige Gendarm hatte eine Tochter, die verstorben ist und genauso alt wie Lisa war, und zufällig hat er auch noch die Möglichkeit, ihr ein Traumhaus am See zu verschaffen. 
Der grantige Oberst Steiner lobt Lisa am Ende doch, und stellt obendrein den eigentlich rausgeschmissenen Aschenbrenner wieder ein, wobei er sogar irgendeinen Sonderfalltrick anwendet... a geh, diese Österreicher, grantl´n, aber mit Herz.

Der Film war ein richtiger Friede-Freude-Eierkuchen. Und sehr seltsam erzählt, viele Szenen waren über 3 Minuten nur Dialoge. Vieles war bemüht-gewollt skurril und „gegen den Strich gebürstet“, obwohl es eigentlich doch gar nicht so ungewöhnlich war. Man wollte unbedingt mal-was-anderes machen, stellenweise war das dann ganz lustig, vor allem am Anfang, lies dann aber nach, und die eigentliche Krimihandlung war allzu platt. Und obendrein unglaubwürdig, selbst, wenn man großzügig ist: Helmut Kampeiner inszeniert einen Anschlag auf sich selbst, und wäre dabei er fast erschossen worden. Oder gelähmt geblieben. Viel einfacher wäre es gewesen, seinen Bruder gleich zu erschießen und das als Jagdunfall hinzustellen. 
Die Geschichte war verdreht und, ehrlich gesagt, murks.

Immerhin hat sie - als Pilotfolge - ein paar wichtige Kriterien erfüllt: eine neue Person kommt zu einem neuen Ort und bekommt eine neue Aufgabe, die sie mit neuen Methoden bewältigt, sich dabei selbstbewußt gegen feste Strukturen durchsetzt und Erfolg hat. Alle Hauptpersonen der Serie sind vorgestellt, die Beziehungen untereinander klar definiert. Die Hauptfigur hat einen Ort zum leben und einen zum arbeiten bekommen. Fertig. Jetzt kanns losgehen. (Die Reihe wurde allerdings eingestellt, wer weiß, wozu es gut ist.)

Ab Minute 39 ist der Erzählstil gekippt: bis dahin war es filmisch und skurril, ab da wurde beinahe nur noch erzählt und gesprochen und alles in Dialogform gleich mehrfach gesagt. In der Presse bekam „Die Neue“ durchweg gute Kritiken, wohl vor allem, weil es „mal was anderes“ war. Es gab auch viele gute Ideen, aber irgendwie stimmte die Mischung nicht ganz. Aber auch ein Negativ-Beispiel kann helfen, es besser zu machen.