Syd Field/ Peter Märthesheimer/ Wolfgang Längsfeld u.a.:
  

Drehbuchschreiben für Fernsehen und Film  
Paul List Verlag, ISBN 3 471 77540 4  

und  

Syd Field: Das Handbuch zum Drehbuch  
Verlag Zweitausendeins, ISBN 3 86150 035 3  
        

Beide Bücher sind Klassiker unter den amerikanisch orientierten Schreibschulen.  
Syd Field erreicht vor allem eines: er animiert den Leser zum schreiben! Als Deutscher hat man immer einen großen Respekt davor, ein BUCH zu schreiben; der Amerikaner Field sagt einfach: schreiben Sie!  

So einfach, wie er es darstellt, ist es zwar meiner Meinung dann doch nicht ganz, auf jeden Fall ist die Lockerheit und die Empfehlung, seine Scheu vor schlechten Seiten/ Dialogen/ Szenen erstmal einfach abzulegen und halt in der nächsten Fassung zu überarbeiten und zu verbessern, wirklich sehr oft eine große Hilfe. 

Syd Field scheint der Erfinder des „Paradigma“ zu sein und der Entdecker der „Zentralen Szene“, und, ehrlich gesagt, kann er genügend Beispiele anführen, um die Existenz dieser zwei (und noch einiger mehr) „PlotPoints“ zu beweisen.

Es ist unentbehrlich, darüber als Autor Bescheid zu wissen und macht bei Field auch Spaß, zu lesen. 

Die „Bibel“, wie 2001 das zweite Buch nennt, ist nicht ganz passend, dafür sind die vermittelten Ansätze zu wenig tiefgehend. Man ist kein Drehbuchautor, weil man Syd Field gelesen hat; man ist auch kein Küchenchef, wenn man Dr. Oetkers Schulkochbuch im Schrank hat.

Aber beide Bücher geben einem am Anfang einen guten Einblick in den Aufbau eines Drehbuches und vermitteln, daß man auch als Anfänger wirklich einmal anfangen kann und nicht ewig darauf warten muß, bis ein Wunder geschieht. Es werden viele auf seltsame Weise quälende Fragen plötzlich und praktisch beantwortet, so daß man als junger Autor, nachdem man Syd Field gelesen hat, eigentlich keine Ausreden mehr hat, um endlich mit seiner ersten Fassung anzufangen.